Equipment der modernsten Generation im Einsatz
Neuen Krankentransportwagen für Zivil- und Katastrophenschutz übergeben. Der Zivil- und Katastrophenschutz des Main-Tauber-Kreises ist mit einem Krankentransportwagen der neuesten Generation ausgestattet worden.
Landrat Christoph Schauder hat das von der Bundesrepublik finanzierte und vom Land Baden-Württemberg an den Landkreis zugeteilte Fahrzeug gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Nina Warken, Kreisbrandmeister Andreas Geyer sowie Vertretern des DRK-Kreisverbandes Tauberbischofsheim in Empfang genommen. Das Fahrzeug wird künftig in der Einsatzeinheit Sanität und Betreuung zum Patiententransport eingesetzt.
„Ein gut organisierter und technisch modern ausgerüsteter Zivil- und Katastrophenschutz ist bei der Bekämpfung von Gefahrenlagen von elementarer Bedeutung. Das hat uns die jüngere Vergangenheit mit Blick auf die Flutkatastrophe im Ahrtal schmerzlich vor Augen geführt. Es ist unsere Pflicht, aus diesen Ereignissen die richtigen Lehren zu ziehen. Deshalb freue ich mich über die Investition des Bundes an dieser Stelle und möchte mich im Namen des gesamten Landkreises bedanken. Ich versichere Ihnen: Es ist gut investiertes Geld. Gleichwohl wünschen wir uns natürlich, dass das neue Fahrzeug so wenig wie möglich zum Einsatz kommt“, erklärte Landrat Christoph Schauder. DRK-Präsident Reinhard Frank schloss sich dem Dank von Landrat Schauder an.
Die Investitionskosten des Bundes belaufen sich inklusive der technischen Ausstattung an Bord auf rund 137.000 Euro. „Die Blaulichtfamilie im Main-Tauber-Kreis hat ihre Krisenfähigkeit während der Pandemie bewiesen und mit entschlossenem Handeln gezeigt: Es kommt auf die kleinen Einheiten an, um gemeinschaftlich Großes zu bewegen. Deshalb freut mich diese Investition und ich sehe sie als Wertschätzung für Ihre hervorragende Arbeit vor Ort. Der Bund hat ein Auge auf die Infrastruktur der Landkreise und Kommunen“, sagte Bundestagsabgeordnete Nina Warken.
Der Krankentransportwagen KTW-B ZS ist die neue Generation des Bundes für den Zivil- und Katastrophenschutz. Neben der Ausstattung mit Allradantrieb und Schlechtwegefahrwerk haben die neuen KTW noch weitere Highlights zu bieten. Genau wie die erste Generation KTW Typ B verfügen sie über zwei Tragen zum Patiententransport. Neu ist jedoch, dass die zweite Trage in einem Außenfach untergebracht werden kann, wenn sie nicht benötigt wird. Dadurch werden mehr Ergonomie und mehr Sicherheit im Patientenraum geschaffen. Im Außenfach wird außerdem ein Teil der überarbeiteten Fachdienstausstattung untergebracht. Neben Vakuummatratze und Notfallrucksack findet hier auch eine Traumatsche mit Verbandmaterial, Tourniquets, einer Beckenschlinge und Schienungsmaterialien ihren Platz.