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Die Rotkreuzdose: kleine Dose, große Hilfe

Eine kleine Dose, die Leben retten kann: Das ist die neue Rotkreuzdose

Wenn der Rettungsdienst kommt, stellt er viele, oft lebenswichtige Fragen - aber was, wenn man diese Fragen selbst gar nicht mehr beantworten kann? Wenn in dem Moment keine Angehörigen vor Ort sind, kann es kritisch werden. Abhilfe soll hier die Rotkreuzdose schaffen, die alle wichtigen Informationen für Notlagen bereithält.

Denn mit einer Rotkreuzdose kann man sich auf solche Notfälle vorbereiten. Man hinterlegt schon im Vorfeld auf einem Datenblatt seine Gesundheitsdaten und Medikamentenpläne, notiert auch Kontaktdaten von Hausarzt oder Pflegedienst. Hinweise zu einer Patientenverfügung oder Notfallkontakte sollen ebenfalls eingetragen werden. Dass es eine solche Rotkreuzdose gibt, das kann man den Helfern signalisieren, indem man Hinweisaufkleber an der Wohnungstür sowie am Kühlschrank anbringt. Denn der Kühlschrank ist der Aufbewahrungsort für die Dose - er ist in nahezu jeder Wohneinheit problemlos und sekundenschnell zu finden.

Die Idee zur Rotkreuzdose stammt ursprünglich aus Großbritannien und wird dort tausendfach eingesetzt. Für die Idee gibt es bereits viele Namen, doch der Grundgedanke ist immer derselbe: Unkompliziert sollen die Helfer in Notsituationen auf Informationen zugreifen können. Der DRK-Kreisverband Tauberbischofsheim e.V. hat den Ansatz aufgegriffen, um dadurch Bürgerinnen und Bürger in der Vorsorge für Notfälle zu unterstützen.

Die wichtigsten Fragen & Antworten rund um die Rotkreuzdose

  • Sie haben noch Fragen zur Rotkreuzdose?
    Hier finden Sie alle wichtigen Informationen.

  • Für wen ist die Rotkreuzdose?

    Für wen ist die Rotkreuzdose?

    Generell für jeden, der regelmäßig Medikamente einnehmen muss, Vorerkrankungen hat, alleine lebt oder keine direkten Angehörigen in der näheren Umgebung hat. In Notsituationen ist man unter Umständen nicht mehr selbst in der Lage, dem Rettungsdienst wichtige Informationen mitzuteilen. Vielleicht wurden auch Angehörige im Vorfeld nicht umfassend informiert. In solchen Momenten kann die Rotkreuzdose sinnvolle Unterstützung geben.

  • Was gehört in die Dose?

    Was gehört in die Dose?

    In jeder Rotkreuzdose liegt ein Datenblatt, in dem wichtigste Eckdaten über diese Person festgehalten werden können. Auch weiterführende Informationen wie Medikamentenpläne finden Platz in der Rotkreuzdose.

  • Wo wird die Rotkreuzdose aufbewahrt?

    Wo wird die Rotkreuzdose aufbewahrt?

    Die Rotkreuzdose gehört in den Kühlschrank. Denn dieser wird von Rettungskräften immer schnell gefunden - er steht in fast allen Haushalten in der Küche.

  • Wofür sind die Aufkleber gedacht?

    Wofür sind die Aufkleber gedacht?

    In jeder Rotkreuzdose liegen zwei kleine Hinweisaufkleber. Einer gehört auf die Innenseite der Haus- oder Wohnungstür, der andere wird auf der Außenseite der Kühlschranktür platziert. Die Aufkleber sind auf wiederablösbarem Material gedruckt und sollten keine Rückstände hinterlassen.

  • Wie viele Dosen braucht ein Haushalt?

    Wie viele Dosen braucht ein Haushalt?

    Generell sollte jeder Bewohner des Haushaltes seine eigene Dose haben. Auf diese Weise entsteht für die Rettungskräfte keine Verwirrung, und sie müssen sich nicht darum kümmern, Medikamentenpläne oder sonstige Dokumente jemandem zuzuordnen. Noch sicherer wird die Zuordnung, wenn man ein Foto des jeweiligen Besitzers auf das Datenblatt klebt.

  • Wo erhalte ich weitere Datenblätter, Faltblätter und Aufkleber?

    Wo erhalte ich weitere Datenblätter, Faltblätter und Aufkleber?

    Datenblätter und Faltblätter können Sie auf www.rotkreuzdose.de herunterladen, wenn Sie die Seite Ihres Landkreises aufrufen. Dort finden Sie auch die Kontaktdaten des Koordinators in Ihrem Landkreis, bei dem Sie neue Aufkleber ordern können. Außerdem sind einige Exemplare am Empfang der Kreisgeschäftsstelle hinterlegt.

  • Wer haftet, wenn die Informationen nicht aktuell sind?

    Wer haftet, wenn die Informationen nicht aktuell sind?

    Grundsätzlich ist jeder Besitzer einer Rotkreuzdose selbst dafür verantwortlich, dass die hinterlegten Informationen aktuell und vollständig sind. Ebenso kann von niemandem eine Garantie dafür übernommen werden, dass die Rettungskräfte auf die Daten in der Dose zurückgreifen. Eine "Ausschlussklausel" ist auf dem Faltblatt wie auch auf dem Datenblatt vermerkt.

  • Ist die Rotkreuzdose wasserdicht?

    Ist die Rotkreuzdose wasserdicht?

    Nein. Die Dose soll lediglich im Kühlschrank aufbewahrt werden, um gut auffindbar zu sein. Solange sie fest verschlossen ist, sind die Dokumente darin ausreichend geschützt